2018 TRÆNA ARCTIC FISHING Die letzte Reise in den hohen Norden ist nun schon über 1 ½ Jahr her und so langsam steigt das Norwegenfieber ins unermessliche. Die neue Destination liegt genau auf dem Polarkreis und ist aus anglerischer Sicht noch sehr jungfräulich. Als mein Reiseanbieter dieses Haus mit ins Programm genommen hatte, war ich hin und weg. Allein der Blick auf die Seekarte versprach ein abwechslungsreiches und interessantes Angeln auf alle Flossenträger die dort ihr Unwesen treiben.
Gesagt und getan, schnell das ganze Haus gebucht und natürlich war der Wunschmonat schon ausgebucht.
Uff, wat nun? Okay, dann eben September.
Das Team war schnell zusammengestellt und alle waren heiß wie Fritten Fett. Jetzt hieß es warten Beiträge lesen, Karten studieren und waaaaarten.
Am 27.8. war es dann endlich soweit. Pünktlich um 18 Uhr ging es auf die Fähre Richtung Göteborg.
Die 14 stündige Überfahrt verging wie im Fluge.
Unsere Fahrt verlief diesmal durch Norwegen, entlang der E6. Wir hatten gute 22 Stunden Zeit um pünktlich die Fähre Stokkvägen-Selvaer https://www.boreal.no zu bekommen. Wie jedes Jahr, genießt man die Fahrt durch die unendlichen Weiten und der wunderschönen Natur Skandinaviens.
So gegen 5:00 Uhr morgens und ohne Zwischenfälle erreichten wir unsere letzte Etappe auf dieser Reise. Jetzt hieß es, erstmal eine Mütze voll schlaf nehmen oder besser gesagt, versuchen.
Um 9:00 Uhr, pünktlich legte die Fähre an. Da wir fast die einzigen waren legte Sie auch nach 5 Minuten wieder ab. Nach einen Kaffee und ein paar Fotos legte Fähre nach 3.15 Std. in Selvaer an.
Traena am Horizont Die Entfernung vom Hafen bis zur Unterkunft war erwartungsgemäß seeeeehr lang. Genauer gesagt reine Fahrzeit, eine Minute.
Da waren wir nun. Die Frauen vor Ort, begrüßte uns sehr herzlich und man fühlte sich gleich Willkommen. Die Einweisung vom Haus und Booten erfolgte zeitnah. Was neu war für uns, war die Registrierung zwecks der neuen Bestimmung zu den Fangmeldungen per Tablet.
Die Boote waren mit allem ausgestattet, was man hier benötigt.
Jetzt schnell die Klamotten verstaut und erst mal für ein üppiges Abendessen gesorgt. Zuvor gab es vom Nachbarn noch eine gratis Kiste leckerer Krabben.
Was für ein Abenddinner bei der Ankunft ……..
Wir ließen den Abend noch ruhig ausklingen und bei 13 Grad Wassertemperatur wurde noch ein Bad genommen.
Der nächste Morgen stand ganz im Zeichen des Rotbarsches. Da ab dem 1.9. für die leckeren gesellen Schonzeit angesagt ist, wollte wir bei besten Wetter noch den ein oder anderen Roten verhaften. Da vom Reiseveranstalter (DinTur) schon ein paar Punkte auf der Seekarte eingezeichnet waren, entfiel das lange suchen. In kürze waren die Stellen angefahren und die Köder in Position gebracht. Lange dauerte es auch nicht, bevor die ersten Rotbarsche das Licht derWelt erblickten.
Mit Elektrorolle natürlich ein Kinderspiel die Burschen aus 250m Tiefen Wasser an die Oberfläche zu befördern.
Leider ging dieser wundervolle Tage mit viel Sonnenschein zu Ende und der Wetterbericht hat für die nächsten eineinhalb Tage Angelpause voraus gesagt. Was soll´s, dann wird mal die kleine Insel erkundet und das Getränkelager ein wenig verkleinert.
Tag 3. Es wurden die nächsten verheißungsvolle Plätze angefahren und überall gab es Fisch. Um an die großen Dorsche zu gelangen, musste man erst mal durch die dichten Schwärme von Köhlern durch. Überall wo nur ein Haken dran war, hing unweigerlich auch gleich ein Miniköhler.
Am Ende unserer Woche hier am Polarkreis hatten wir eine tolle und artenreiche Fisch Waid erlebt. Die ganz großen Ausreißer waren nicht dabei aber Dorsche bis 16 Kg, Seeteufel 14Kg, Köhler ü 10Kg und Polack waren und sind hier keine Ausnahme.
Wer hier die Insel mal einen Besuch abstatten sollte, kann sich auf eine spannende Angelei einstellen. Das Gebiet ist aus Sicht des Anglers noch jungfräulich und das Potenzial seinen Traumfisch zu fangen, enorm.
Auch diese Insel wird uns lange in guter Erinnerung bleiben.
Und wie immer heißt es auch diesmal, Abschied nehmen.
Fazit unserer Reise……
einfach nur wunderbar, genial und unvergesslich. Dazu noch eine tolle Truppe mit die man gern wieder in den hohen Norden fahren möchte.
euer