Unsere Herbstodyssee sollte diesmal in südlichem Gefilde stattfinden. Ich wählte den Romsdal aus, um gezielt den großen Köhlern nach zu stellen. Ich wählte die etwas teuere Variante mit der Fähre Kiel – Oslo. Zum ersten wollte ich denn Norwegenneulingen Michel und meinem Vater schon was bieten, das man so schnell nicht vergisst, denn beide haben solch eine Fähre wie die Magic und Fantasy noch nie Life erlebt.
Es ist schon immer wieder ein wunderbares Gefühl wenn man auf solch ein Kahn steht.
Wir, das waren von rechts nach links, Norwegenneuling Michel mein Vater Fritz , Horst und meine Wenigkeit Namens Andreas.
Am Vorabend wurde kräftig gepackt. Es sollte natürlich an nichts fehlen. Da wir nicht nur Köhler fangen wollten, besorgte ich noch vier Elektromultis für`s Tiefe. Ich muss sagen, dass ich eigentlich mal absoluter Gegner dieser Rollen war, aber einmal mit gefischt kann ich eigentlich nur noch Vorteile an diesen Dingern sehen.
Das Auto war gepackt und beim letzten Fachsimpeln gab es noch ein Bier auf eine erfolgreiche Angelwoche in Rödven.
Nächsten Morgen um 7.00 ging es endlich los. Die Fahrt nach Kiel verging wie im Fluge. Bei schönen Wetter genossen wir die Überfahrt nach Oslo.
Punkt 10.00 Uhr legte die Fähre in Oslo an. Diesmal war es das erste mal das ich als erstes die Fähre verlassen durfte, ohne Umschweife erst mal die rote Spur angefahren und unser Pils verzollt. Umgerechnet 2,90 Euro pro Liter. Das war schon ganz schön heftig, aber was soll´s? Die Fahrt nach Rödven verlief ohne Probleme. Wir genossen die Fahrt. Für unsere Norwegen Neulinge gab es sicherlich viel zu sehen.
So gegen 18.00 Uhr war das Ziel erreicht. Die Haus war zwar nicht das allerbeste aber das Nötigste war auch hier enthalten. Wir wollten ja schließlich mehr Zeit auf dem Wasser verbringen als im Haus.
Eine Einweisung und Belehrung von Olaf und der Tag neigte sich dem Ende.
Am Sonntagmorgen sollte es dann erst mal auf den Hauptfisch „den Köhler“ gehen. Nach Auskunft befinden sich die Schwärme südwestlich von der Insel Sekken. Nach 45 Min Fahrt war unser Ziel erreicht. Die Stelle zu finden war kein Problem, denn dort standen schon ungefähr 20 Boote auf einer Stelle. Wir montierten unser Light Tackel mit einen 80 g Pilker. Den Neulingen erklärte ich noch das Speedpilken und dann ging los. Schon beim ersten Hochkurbeln verneigten sich die ersten Ruten zum Halbkreis. Der Köhler stand über 200 Meter tiefen Wasser, bei 50 Meter. Es ist schon ein geiles Gefühl wenn die Rollen singen und der Köhler mit aller Kraft Richtung Grund ziehen.
Der Anfang war gemacht. Die Fische wogen so alle im Durchschnitt zwischen 5 und 8 Kilo.
So verging der erste Tag wie im Fluge. Wir mussten dann das Angeln abbrechen denn hätten wir so weitergemacht wäre unser Fischlimit schon am ersten Tag erreicht.
Ein wunderschöner Tag neigte sich dem Ende zu. Die ersten Filets waren eingetütet und alle freuten sich auf Morgen.
Der zweite Tag begann so , wie der erste endete. Köhler bis zum Abwinken. Wir beschlossen dann ein paar andere Fischarten zu angeln. Nach Auskunft sollte es keine Makrelen geben und Dorsch zu der Jahreszeit sowieso nicht. Wir fuhren Richtung Dorschwiese und siehe da, es gab doch ein paar Makrelen. Ein super Spaß und lecker obendrein. Weiterhin fingen wir noch ein paar kleinere Dorsche, Knurrhähne, Lippfische und Wittling.
Auch Michel war begeistert von so viel Kraft die solch ein Fisch hat.
Andreas und Horst mit zufriedenen Gesichtern über ein gelungenden Angeltag.
Der zweite Tag begann so , wie der erste endete. Köhler bis zum Abwinken. Wir beschlossen dann ein paar andere Fischarten zu angeln. Nach Auskunft sollte es keine Makrelen geben und Dorsch zu der Jahreszeit sowieso nicht. Wir fuhren Richtung Dorschwiese und siehe da, es gab doch ein paar Makrelen. Ein super Spaß und lecker obendrein. Weiterhin fingen wir noch ein paar kleinere Dorsche, Knurrhähne, Lippfische und Wittling.
Der zweite Tag war wieder erfolgreich. Heute Abend gab es erst mal Frischfisch zu Essen.
Am dritten Tag wollten wir die tieferen Gefilde abklopfen, doch das ging voll in die Hose. Wir bekamen in 4 Stunden kein nennenswerten Biss.
Tag vier war ein Tag zum “ In den Skat drücken“ Sturm und Regen ließen uns eine Zwangspause einlegen.
Am fünften und vorletzten Tag war das Wetter nicht viel besser, so entschlossen wir uns vor der Haustür zu Angeln. Leider mussten wir aber feststellen, daß wohl zur Zeit hier kein Fisch war. Außer ein Knurrhahn wurde nichts zu Tage gefördert.
Und dann kam unser letzter Angeltag. Heute wollten wir es noch mal wissen. Der Vormittag sollte wettertechnisch gut sein. Es hieß also bei Zeiten aus den Federn. Wir fuhren Richtung Romsdalfjord. In Höhe Eingang (Ochsenkopf) stand der Köhler. Er schien an diesen Tag auch sehr hungrig zu sein.
Fast jedes Ablassen wurde mit einem Biss belohnt. Gerade eine bestimmte Sorte von Pilker schien der Fisch zu lieben.
So ging es den ganzen Vormittag, Drillen im Minutentakt
Doch leider hat alles mal ein Ende. Zufrieden kehrten wir bei Zeiten den Rückweg an, denn es ging am nächsten Tag wieder Richtung Heimat. Unsere Bilanz zu dieser Woche konnte sich sehen lassen, auch wenn andere Fischarten sich sehr rar gemacht haben.
Eine tolle Gegend mit hohen Spaßfaktor.
Mit besten Grüßen
Andreas vom
Zum Video gehts hier :
….. | ||
. |